ACA fördert Melliferazucht! Ländercode 99

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Die ACA-Königinnen (Carnica) brauchen immer mehr Platz.

Die Völker werden stärker, sie brauchen größere Beuten,

bringen aber deutlich mehr Honig.

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Im Leistungsprüfjahr 2010 erbrachten die 1258 Prüfvölker eine durchschnittliche Honigleistung von 51,6 kg. Das ist der bisher höchste Durchschnittsertrag, obwohl Tracht und Witterung (im Juni gab es viel 'Regen und wenige sehr gute Trachttage) nicht überall in Österreich optimal waren. Aber diese Durchschnittleistung wurde im Prüfjahr 2011 mit 57,8 kg deutlich übertroffen!

Brutbretter -> VOLKSSTÄRKE -> 40 Zanderwaben

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Unsere heimischen Honigbienen

In Österreich gibt es von Natur aus zwei Bienenrassen (Unterarten):

·                 die Carnica Apis mellifera Carnica POLLMANN, 1879

·                 die Dunkle Biene oder Mellifera Apis mellifera mellifera LINNAEUS, 1758

Die Carnica ist die heimische Biene südlich der Alpen und im Osten von Osttirol, Kärnten, Steiermark, Burgenland, Wien und Niederösterreich. Im Ennstal, Teilen Oberösterreichs und Niederösterreichs gab es zum Teil natürliche Rassenmischgebiete. Hier kamen natürliche Kreuzungsbienen zwischen diesen beiden Rassen vor.

ZUCHT (Selektion, Leistungsprüfung, Vermehrung/Königinnenzucht und kontrollierte Paarung) dienen dem Schutz der einheimsichen Mellifera.

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Das Verbreitungsgebiet: Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Unterart A. m. mellifera reichte von den Pyrenäen nördlich der Alpen und Karpaten bis zum Ural. Dazu gehörten auch die Britischen Insel und Skandinavien.

Heute ist die reine dunkle Biene nur noch inselweise in Frankreich (bes. Bretagne), in der Schweiz mit wachsender Völkerzahl, eine für die Zuchtarbeit noch halbwegs brauchbar große Population in Österreich und in kleinen (Schutz-)Gebieten mit Mellifera in Dänemark (Insel Laeso), Norwegen und Schweden zu finden. Sie gehört heute zu den besonders gefährdeten Nutztierrassen.

 

Die Eigenschaften

Die Mellifera ist eine „sparsame“ Biene. Gut an rauhes Klima angepasst. Ihr wurde immer späte Entwicklung im Frühjahr und eine ausgeprägte Schwarmträgheit nachgesagt. Selektierte Mellifera ist heute in Österreich durchaus mit der Carnica vergleichbar. Sie ist sanft, bringt zufrieden stellende Leistung. Untersuchungen in Deutschland [Kirchhain] zeigten bei den Völkern der Dunklen Biene eine geringere Varroavermehrung.

Ihr dunkles Aussehen rührt vom dunklen Chitinpanzer, der schütteren, aber langen Behaarung und den schmalen Filzbinden an den Hinterleibsringen her. Sie hat im Gegensatz zur Carnica einen sehr niedrigen Cubital-Index (<2,00)

Für die dunkle Biene ist es heute ganz besonders wichtig, dass in der noch vorhandenen Population eine intensive Zuchtauslese betrieben wird. Nur eine gute Wirtschaftlichkeit und ein gutes Verhalten der Bienen kann die gefährdete Bienenrasse noch erhalten. Gesetzlich verordnete Schutzgebiete sind – wenn die Biene nicht in Wirtschaftlichkeit und Verhalten weiterentwickelt wird – lediglich Ghettos, die den Verlust dieser Unterart nur verzögern, aber letztlich nicht verhindern können.

http://www.aca.at/index.php?seitenId=5

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