Morphometrie kontra DNA-Analyse
Methoden der Paarungskontrolle Morphometrie und genetische Verfahren (DNA-Analyse) im Vergleich (Dr. M. Meixner / Kirchhain, Prof. Dr. H. Pechhacker / Lunz) 2012-09-20 - Arbeitstagung der Zuchtobleute und Züchter am Bieneninstitut in Kirchhain Die Ausgangssituation: Friedrich Ruttner* legte anhand der natürlichen Populationen morphometrische Rassenstandards auch für A. m. carnica und A. m. mellifera fest. *bei den Arbeitsbienen: Cubitalindex CI, Panzerzeichen, Haarlänge, Filzbinden *bei den Drohnen: Cubitalindex CI, Panzerzeichen, Haarlänge, Haarfarbe |
8 Messpunkte wie beim Flügel-Index-Programm Pexa
Ruttnerische Standardmethode
Anmerkungen: Roland Wörsching Dieses klassische Ruttnerische Standardverfahren wurde von Prof. Dr. H. Pechhacker / Lunz für den Systemvergleich Morphometrie und DNA-Analyse [Hybridtest] um die Erkenntnisse von Goetze/Kruber erweitert, den Hantelindex [HI] + die Discoitalverschiebung [DV]. Heute wird die Methode der morphometrische Rassenstandards zur Merkmalsbeurteilung infrage gestellt, weil sie nur die äußeren Körpermerkmale beurteilen kann. Molekulargenetische Methoden der DNA-Analyse können durch Marker (Mikrosatelliten-DNA) Veränderungen im Zellkern (kernDNA) (Hybriden) erkennen. ØMolekulargenetische Selektionsverfahren (Gentests, genetische Marker) können die klassische Selektion in naher Zukunft sinnvoll ergänzen. Beide Methoden können sich in der Praxis folgendermaßen ergänzen: ØDie enge Korrelation zwischen Cubitalindex und DNA-Analyse von r=0,53 ist statistisch der aussagekräftigste Indikator zur morphometrischen Vorselektion* der Drohnen einer Königin, von der 30 Drohnenlarven für eine DNA-Analyse (Hybridtest) in einem Speziallabor eingeschickt werden sollen. *Flügelindex von Pexa http://www.pexa.de/inhalt_d_f.htm ØBei den Drohnen mehrerer als >90% melliferatypisch eingeschätzten M-Königinnen kann nur von der (Zucht)-Mutter nachgezogen werden, von der sie abstammt, nicht der positiv getesteten Köni- gin selbst, deren Drohnen den DIB-Standard von CI=1,5 erfüllen; vereinzelt vererben Drohnen von positiv als melliferatypisch getesteten Königinnen einen CI von bis zu 2.1! Es scheint dass bei der (Molekular-)Genetik=DNA-Analyse=DNA-Hybridtest die entsprechenden Flügel-Marker für die Zellkernanalyse fehlen (>90% Wahrscheinlichkeit), um die äußeren Körpermerkmale der historischen Mellifera wie die York- und Wikingerbiene um 1000 n.Chr. ohne Flügel-Morphometrie zu garantieren. |
12 kirchhain dna - Originalpowerpointpräsentation
17.12.2012 – Kryger P.*, Siller M.**, Pechhacker H.**. * University of Aarhus, Faculty of Agricultural Sciences, Dänemark ** Arbeitsgemeinschaft ...
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12_kirchhain-dna_kryger_siller_pechhacker.pdf [798 KB]
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