erbfeste Rekombination der Gene
KOMBINATIONSZUCHT— Züchtung der Honigbiene – Bruder Adam KEHRLE Zuchtwege: Reinzucht, Linienzucht, Kreuzungszucht, Kombinationszucht Kombinationszucht: Kontrollierte Verpaarung (selektive Kreuzungen) verschiedener Bienenrassen unter Beachtung der klassischen Genetik (Vererbungslehre) MENDELsche Gesetze 1865, um neue erbfeste EIGENSCHAFTsverbindungen (Neukombinationen) und beständige Heterosiseffekte zu erzielen, um auf die klassische Kreuzungszucht verzichten zu können (luxuriernde F1-Gebrauchskreuzungen ohne Erbsicherheit). |
KOMBINATIONSZUCHT— Züchtung der Honigbiene – Bruder Adam KEHRLE Zuchtwege: Reinzucht, Linienzucht, Kreuzungszucht, Kombinationszucht Kombinationszucht: Erbfeste Kombination neuer Eigenschaften durch selektive Verpaarung zweier Bienenrassen WERDEGANG einer NEUKOMBINATION 1. Schritt: Erprobung einer importierten Bienenrasse in Reinzucht in unseren Klimaverhältnissen 2. Schritt: Versuchskreuzungen mit der Buckfastbiene mütterlicher– oder väterlicherseits, je nach Erfahrung 3. Schritt: Selektive Verpaarung einer F1–Königin mit den F1-Drohnen einer F2–Königin. 4. Schritt: Intensive Auslese der Jungweiseln nach dem Schlüpfen im Brutschrank nach äußeren Merkmalsausprägungen (erbbedingte Farbausprägungen). Farbtypen geben keinen absolut sicheren Anhaltspunkt hinsichtlich der quantitativen und qualitativen Eigenschaften. Es besteht aber eine Beziehung zwischen dem Farbmuster und den physiologischen Eigenschaften sowie auch der Verhaltensweise. 5. Schritt: Weitere Serien/Generationen werden einer objektiven Erprobung/Leistungsprüfung unterworfen. PROBLEM: Die Verpaarung der F1-Mischlinge (Kreuzungsprodukte) untereinander (F1x F1) ergibt nach der „Spaltungsregel“ unter den F2-Mischlingen neue Eigenschaftskombinationen! [MENDEL erzielte mittels der Selbstung der F1-Individuen in den F2-Nachkommen die klassische Aufspaltung, darunter die neuen Eigenschaftsverbindungen, die sich rein vererbten. Er erreichte schon in der F2 die erbbeständigen Neukombinationen.] Bei der Honigbiene fehlen wegen der Parthenogenese (Jungfernzeugung) bei den F1-Kreuzungprodukten die F1-Drohnen. Eine F1–Königin erzeugt rassenreine Drohnen der Ausgangsrasse (P arentalgeneration). Eine F2–Königin produziert die F1-Drohnen, welche zur Paarung der Töchter einer F1–Königin benötigt wird. Die Söhne/Drohnen einer F2–Königin entspricht dem Erbgut, das diese von ihren beiden Eltern, den beiden Ausgangsrassen erhalten hat. |
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